Locorotondo gehört zu den sehenswertesten Orten im ganzen Itriatal und wurde in die Liste der schönsten Orte Italiens (Borghi più belli d’Italia) eingetragen. Vom italienischen Touring Club wurde Locorotondo mit dem Qualitätssigel „Orange Fahne“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird Ortschaften verliehen, welche sich durch besonders schöne Stadtbilder und eine ausgezeichnete Tourismusinfrastruktur von anderen abheben.
Die Locorotondo umgebende Landschaft ist geprägt von Olivenhainen und Weinbergen, Trulli und Ländereien, die durch Trockensteinmauern voneinander getrennt werden. Eine architektonische Besonderheit von Locorotondo sind die “Cummerse”. Dabei handelt es sich um Häuser mit einem rechteckigen Grundriss mit zwei spitzen Dachgiebeln.
Weinliebhaber sollten hier den Locorotondo DOC verkosten, der aus Verdecatrauben, Bianco d’Alessano, sowie anderen zugelassenen Sorte erzeugt wird. Neben den Superiore und Riserva-Weinen, gibt es auch einen Spumante und einen Passito. Die reinsortigen Weine müssen zumindest 85% der jeweiligen Rebsorte (entweder der Bianco d’Alessano-Traube, Fiano-Traube oder Verdeca-Traube) enthalten.
Dauer: Halbtagesausflüge dauern 4 Stunden
Sie können diesen geführten Ausflug nach Locorotondo mit einem Privatauto mit einem englischsprachigen Chauffeur aus Apulien buchen, der Ihnen viele Tipps geben kann, sie vom Hotel abholt und nach dem Stadtrundgang ins Hotel zurück fährt. Gerne kann Ihnen das Team von Puglia Private Tour auch einen Tisch in einem Restaurant reservieren, für Sie eine Weinverkostung in einem Weinkeller oder auf einem Weingut organisieren. Sie können sich selbstverständlich auch von einem deutschsprachigen Reiseleiter begleiten lassen.
Ein Besuch von Locorotondo kann mit dem Besuch anderer interessanter Orte im Itriatal kombiniert werden. Lassen Sie uns wissen, ob Sie eher an Architektur, Geschichte, Kunst, Kultur oder der Küche und am Wein Apuliens interessiert sind oder ob Sie sowohl Bauwerke bewundern als auch Spezialitäten verkosten möchten und wir machen Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Angebot.
Wir bieten Ausflüge im Auto mit Privatchauffeur ebenso an wie die Begleitung auf einem Stadtrundgang (für alle Gäste, die eine Unterkunft in Locorotondo gebucht haben) durch einen deutschsprachigen Reiseleiter bzw. eine deutschsprachige Reiseleiterin und auf Wunsch begleitet ein deutschsprachiger Reiseleiter Sie auch gerne in Ihrem Auto.
Ihr Hotel in Locorotondo in der Altstadt oder ein Treffpunkt, den Sie mit Ihrem Reiseführer vereinbaren können.
Unsere Führungen beginnen um 9.30 Uhr im Fall von Vormittagstouren und um 14.30 Uhr im Fall von Nachmittagstouren.
Die Altstadt von Locorotondo wird durch enge Gassen mit weißen Kalkstein-Giebelhäusern geprägt; ihre extrem schrägen Dächer (cummerse) mit gemauerten Schornsteinen und aschgrauen Ziegeln bilden ein besonderes Ensemble, das die Aufmerksamkeit der überregionalen Touristenorganisation I borghi più belli d’Italia (Die schönsten Orte Italiens) erregt hat.
Der Zugang zur Altstadt erfolgt durch die Porta Napoli; über dem Torbogen sind spätmittelalterliche Reliefs mit verschiedenen ornamentalen Dekoren und Tieren angebracht.
Die 1520 erstmals erwähnte Basilika Madonna della Greca am nördlichen Altstadtrand, deren romanisch-gotische Formen indes eine deutlich frühere Entstehung dokumentieren, birgt einige beachtliche Renaissance-Kunstschätze, beispielsweise ein Polyptichon Madonna delle Rose mit den Heiligen Lucia, Petrus, Paulus und Donatus, ein Relief des Heiligen Georg mit dem Drachen (datiert 1559) sowie eine kniende Statue unklarer Identität (Kreuzritter, Stifter oder lokaler Adliger).
Die Hauptkirche San Giorgio Martire ist ein neoklassizistischer Bau des 19. Jahrhunderts, der ältere Vorläufer ersetzt.
Der ehemalige Palazzo Comunale (heute städtische Bibliothek) aus dem 18. Jahrhundert ersetzt einen nicht erhaltenen Vorgänger; der Uhrturm stammt von 1819. Um 1870 wurde der Bau stark verändert.
Der Palazzo Morelli ist der einzige Adelspalast Locorotondos, der seine barocke Gestaltung des frühen 18. Jahrhunderts unverändert bewahrt hat. Stilistisch ist er geprägt durch die elegante Formensprache der Gebäude in Martina Franca (Portal mit Familienwappen und Groteskenfiguren, große Rechteckfenster mit gesprengten Giebeln, kleinen Balkonen und schmiedeeisernen Gittern), was sich dadurch erklärt, dass den in Martina Franca ansässigen Caracciolo in dieser Zeit auch Locorotondo zu Lehen gehörte.